Was bisher geschah

Mal ein kleines Update

Buen dìa!

 

Soooo ihr habt ja jetzt einiges über unseren Urlaub erfahren. Trotzdem ist seitdem auch einiges Mehr passiert. Dazu möchte ich euch kurze Updates mit natürlich gaaaaanz vielen Bildern geben!!


 

Zwischenseminar:

Da man nach dem ganzen Urlaub natürlich nicht direkt wieder arbeiten kann, hatten wir eine Woche unser Zwischenseminar in Tarata, ein Dorf neben Cochabamba. Es war total schön, die anderen Freiwilligen aus Bolivien wieder zu sehen und die Freiwilligen der Franziskaner kennen zu lernen, mit denen wir das Seminar gemeinsam verbracht haben..

Wir tauschten uns viel aus, spielten Spiele, aßen super viel, reflektierten und besuchten Projekte in Cochabamba. Darunter auch unseres.

 

Es war sehr entspannt, aber auch interessant und Spaß hatten wir natürlich sehr viel!

Karneval:

Karneval hier ist total anders, als in Deutschland, aber super beeindruckend. Dazu wird Lara euch nochmal in allen Details berichten.


Arbeit:

Jaaaa und jetzt komme ich zu dem Teil, weswegen wir eigentlich hier sind. Die Arbeit!!!

Und diese macht einfach super, super viel Spaß!! Ich LIEBE meine neue Gruppe. Die Kinder sind einfach super toll und mit den Educadores verstehe ich mich auch echt gut. Meine Aufgaben haben sich total verändert im Gegensatz zu Naranja, da die Kinder viel älter sind. Ich helfe den Kindern beim Arbeiten, bastel und male mit ihnen (z.B.: Masken für Karneval), helfe beim Material erstellen, gebe Englischunterricht und übe mit den Kindern Buchstaben und Zahlen. Es macht unfassbar viel Spaß!! Ich würde behaupten, dass ich mich ziemlich gut eingefunden habe und ich bin super froh, in diesem wunderschönen Projekt arbeiten zu dürfen!!! Wie gerne würde ich euch durch Bilder zeigen, wie süß die Kinder sind, aber wie schon öfter erwähnt, geht das leider nicht.. Aber vertraut mir, die Kinder sind super toll und herzlich. Klar halten sie einen auf Trapp und können super nerven, aber das gehört dazu. Lieb habe ich sie trotzdem ganz doll!

Karneval haben wir auch gefeiert. Ein Puppentheater war zu Besuch war und wir haben natürlich ganz viel getanzt. Genau wie am Día del Nino – Kindertag. Dort haben die Kinder den ganzen Tag Spiele gespielt, getanzt und Theater geguckt. Ist gut was los bei uns!!

Ich weiß nicht, was ich noch mehr sagen kann als, dass ich mich super wohl fühle und die Arbeit total schön ist und ich mir so mein Freiwilligenjahr vorgestellt habe!!

 

 


Simonas Geburtstag:

 Ein weiteres kleines Highlight, war der Geburtstag der Gastmama der Jungs. Eine tolle Party mit gegrilltem (!!) Essen (man muss sagen, dass wir echt auf Entzug vom guten Essen sind - nur Reis schmeckt irgendwann nicht mehr..), traditioneller Musik, Cueca, Torte und netten Leuten!!


Freizeit:

Haben wir eigentlich Hobbys? Ja haben wir!! Wir gehen Tinku tanzen (ein traditioneller Gruppentanz, ihr werdet dazu in dem Eintrag über Karneval noch mehr erfahren) und Bachata (ein Standarttanz). Beides super cool!! Ich fange jetzt, mit Thomas Caporalis Gruppe, mit dem Caporalistanzen an. Außerdem machen wir Spanischunterricht mit unsere Gastvater. Langweilig wird es hier nicht!


La Paz:

Da wir bemerkt haben, dass die Zeit langsam knapp wird (3 ½ Monate nur noch – Oh mein Gott!!), haben wir die nächsten Wochenende, bis zu unserem Urlaub im Juli, sehr gut durch geplant. Und auf der Liste stand noch La Paz. So sind wir ein Wochenende nach La Paz gefahren.

Eine ausführliche Stadtführung über La Paz und über El Alto, haben wir mit den Telefericos (Seilbahnen) gemacht. Man merkt, dass La Paz und vor allem das höher gelegene (4095m) El Alto viel ärmer sind als Cochabamba. Leute in Wellbechhütten oder in Ruinen ohne Fenster.. und das bei einer Kälte die dort herrscht… Aber ich muss zugeben, so hatte ich mir Bolivien vorgestellt. War trotzdem krass zu sehen.

Wir haben noch ein Mondtal (Valle de la Luna) und das Cholitawrestling besichtigt. Das Wrestling anzusehen, war natürlich die Idee der Jungs und es war eine dumme Idee. Indigenas, die so tun als hauen sie sich auf die Nase. Einfach super unnötig!!!

Insgesamt hatten wir vier ein wunderbares Wochenende in La Paz!! Hat sich total gelohnt!!

 

 


 

Ostern/Tarija:

Über Ostern hatten wir ein paar freie Tage und so nutzten wir das doch direkt für weitere Trips aus. Während es Lara und Thomas zum Entspannen in das warme Santa Cruz zog, wollten Felix und ich nochmal eine weitere Ecke des Landes erkunden: Den Süden – Tarija. Die Hauptstadt des Weines, nahe an der Grenze zu Argentinien.

Da wir zu geizig waren 50 Euro für einen 1 Stündigen Flug zu zahlen, fuhren wir lieber 18 (!!) Stunden mit dem Bus!! Man denkt sich: Was so lange für 2 Tage? Aber es hat sich gelohnt!!

Der Bus war alles andere als komfortabel und es gab eine Art Steward der Busgesellschaft, dieser hat ziemlich genervt… Aber was erwartet man für 7 Euro :D

Ich muss sagen, Tarija ist eine der schönsten Städte Boliviens. Ganz anders als Cochabamba, Santa Cruz oder gar La Paz. Im europäischen Stil, längst nicht so arm und vor allem super SAUBER!!!! Nach ziemlich langem Suchen, fanden wir auch ein Hostel, welches super schön war und leckeres Frühstück hatte.

Den 1. Tag erkundeten wir bei blauem Himmel und 26 Grad die Stadt und sie ist WUNDERSCHÖN!! Überall waren Blumenbögen aufgestellt, wegen Pascoa (Ostern). Den Abend verbrachten wir mit einigen netten Leuten aus dem Hostel, die uns direkt zum Kochen einluden.

Am nächsten Tag suchten wir die Feier für den 200. Geburtstag von Tarija. Dafür musste man aber auch erst ein Taxi Richtung außerhalb nehmen :D Ja gut, für 200 Jahre hatte ich mir das ganze etwas größer vorgestellt. Einige Soldaten sind maschiert und Gauchos mit ihren Pferden aus Argentinien waren auch da. Sogar der Vizepräsident Boliviens ist gekommen. Aber viel mehr war da nicht los, aber ganz nett anzusehen. Nachmittags machten wir eine Tour in die Natur Tarijas. Besuchten eine Lagune, schwammen in Wasserfällen und aßen leckere Sachen in einem Dorf namens San Lorenzo. Echt schoen.

Und schon war unser Trip auch schon vorbei. Die Rückfahrt war zum Glück entspannter, sofern man das bei 18 Stunden behaupten kann :D. Zuhause suchten wir Schokoostereier, die unser super lieber Gastvater für uns versteckt hatte, kochten und aßen mit ihm!

 

Insgesamt ein sehr, sehr schönes Wochenende, wo wir nochmal einen ganz anderen Teil von Bolivien gesehen haben!!


 

Jetzt seit ihr auf dem neusten Stand und hoffentlich nicht erschlagen von Infos und Bildern.

Bis bald

 

Eure Natha!!

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